Innovation aus Tradition
Mit Fortschritt nicht nur mitzuhalten, sondern ihn aktiv zu gestalten, ist eine Aufgabe, die – gerade in traditionellen Branchen wie der Holzbranche – Fingerspitzengefühl und absolute Kundenorientierung verlangt. Von den Anfangsjahren mit dem „Lagerfahrrad“ als Hilfsmittel zur täglichen Bestandskontrolle bis zur heutigen Etablierung von Industrie 4.0 in verschiedensten Unternehmensbereichen – JAF entwickelt den Holzhandel täglich weiter.
Der Kunde im Fokus – diesem Leitsatz folgend hat JAF in den vergangenen Jahrzehnten laufend Schritte gesetzt, um das Angebot ununterbrochen den neuen Anforderungen anzupassen. Dabei hat der technologische Fortschritt nicht nur den Alltag von uns allen, sondern auch das Handwerk, die Industrie und auch den Handel entscheidend verändert.
Die verlängerte Werkbank des Tischlers
Schneiden, Bohren, Bekanten – ein vielfältiges Serviceangebot wartet seit Jahren auf unsere JAF-Kunden an zahlreichen Standorten in Europa. Mit der Weiterentwicklung der Produkte und technischen Möglichkeiten änderten sich dann jedoch auch schnell die Anforderungen der Kunden. Die digitale Vernetzung von Prozessen, erlaubt es JAF heute, auf Kundenbedürfnisse besonders schnell zu reagieren.
Der einfache Zuschnitt von Platten für den Transport machte vor vielen Jahren den bescheidenen Anfang des Bearbeitungsangebots, das für die Kunden an unseren JAF-Standorten durchgeführt wurde. Was sich über den Zeitverlauf klar abzeichnet: Der angeforderte Vorfertigungsgrad unserer Produkte wird immer höher. Wurde etwa früher Schnittholz vom Tischler in das fertige Möbelstück verwandelt, sind es heute immer mehr Kunden, die weiter veredelte Werkstoffe bis hin zu Möbelbauteilen verwenden.
INVESTITION IN DIE ZUKUNFT
Die Inbetriebnahme der vollautomatischen Stockerauer Möbelteillinie im Jahr 2020 war ein bedeutender Höhepunkt der Etablierung von Industrie 4.0 in unserem Unternehmen. „Diese vollvernetzte und vollverkettete Anlage zeigt in eindrucksvoller Weise, wie unsere Digitalisierungsentwicklungen der letzten Jahre ineinandergreifen. Dafür haben zahlreiche Kolleginnen und Kollegen unter großem Einsatz viele Erfahrungen gesammelt. Allen voran hat unsere IT-Abteilung, in Zusammenarbeit mit dem Produktmanagement, so in den vergangenen Jahren eine wertvolle Infrastruktur geschaffen. Angefangen bei unseren Online-Tools, mit denen unsere Kunden schnell und einfach ihre Produkte konfigurieren und bestellen können, über die vielen komplexen Softwareschnittstellen zu unseren IT-Systemen bis hin zu unserer Lagerverwaltungssoftware, die die vollautomatische Bestückung der Möbelteileproduktion ermöglicht“, führt Geschäftsführer Werner Stix aus.
WEITREICHENDE MÖBELTEIL-INITATIVE
Doch mit der erfolgreichen Inbetriebnahme in Stockerau sind die Entwicklungen noch nicht abgeschlossen: Im Gegenteil! So beschreibt Werner Stix: „Die Möbelteilproduktion ist ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer weiteren strategischen Ausrichtung. Daher ist es mittelfristig unser Ziel, in jedem JAF-Land eine ‚Möbelteil-Zentrale‘ zu etablieren. In vielen Ländern wurde das Serviceangebot bereits erfolgreich entwickelt. Dennoch möchten wir die Kapazitäten stärker ausbauen, verbessern und die Potenziale stärker nützen.“
GEMEINSAM CHANCEN NUTZEN
Dabei zeigen die Entwicklungen mal wieder eindrücklich, dass Stillstand bei JAF keine Option ist. Vielmehr beweisen die einzelnen Projekte, wie wichtig die gesetzten Schritte der vergangenen Jahre waren und wie das gesamte Team die Digitalisierung bei JAF gemeinsam erfolgreich umsetzt und dabei den Kunden nicht aus den Augen verliert. Dabei erklärt Werner Stix: „Die geplanten Entwicklungen werden – wie immer – vom ganzen JAF-Team getragen. Da sind zum einen natürlich die Kolleginnen und Kollegen in den Bearbeitungszentren selbst, die täglich hervorragende Arbeit leisten. Aber auch die vielen Mitarbeitenden in den Fuhrparks und Lägern, die für die reibungslose Auslieferung sorgen. Unseren Kunden jeden Tag das beste Angebot zu bieten, treibt uns alle bei JAF an.“